Aus der Gemeindevertretung vom 19. März 2024
In der letzten planmäßigen Sitzung der Gemeindevertretung vor den Kommunalwahlen (9. Juni 2024) gab es erneut kontroverse Diskussionen zum B-Plan 19a (Teil des ehemaligen Spezialbaugeländes). Umstritten war die Planung eines Investors, mitten in diesem bisher als Gewerbegebiet geplantem Areal am Bahnhof Potsdam-Rehbrücke, Wohnbebauung zu errichten. Vor 2 Jahren hatte die Gemeindevertretung beschlossen zu prüfen, ob die Variante Wohnbebauung grundsätzlich in Betracht käme. Folgende Probleme wurden deutlich:
– die Ablehnung der benachbarten Stadt Potsdam, wegen des unmittelbar angrenzenden Gewerbes
– Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung
– Verkehrsplanung für eine Wohnbebauung
Hinzu kamen grundsätzliche Bedenken, dass eine solche Bebauung in einem Gewerbegebiet Konflikte vorprogrammiere wegen der erwartbaren Lärm-, Staub- und Verkehrsbelastung durch das Gewerbe. Wilfried Jahnke erläuterte als Vorsitzender des Ortsentwicklungsausschusses ausführlich, warum er empfiehlt, eine Wohnbebauung an dieser Stelle abzulehnen. Eine Mehrheit der Gemeindevertreter folgte dieser Empfehlung.